Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe, Bauleitung (LPH 5-8)
Das Haus in der Lindwurmstraße wurde 1899 von dem Architekt Feodor Elste errichtet und seitdem mehrfach saniert. Insbesondere die Fassaden waren allerdings aufgrund jahrzehntelanger Bewitterung schadhaft, deren Sanierung an der Straßenfassade mit ihren reichen Stuckaturen eine Herausforderung und eine enge Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden erforderte.
Der Stuck wurde großteils erneuert, die Fassade nach tiefgehender Reinigung und stellenweise größeren Putzerneuerungen und Behebung von weiteren zum Teil statisch relevanten Schäden mit rein mineralischen Materialien neu aufgebaut. Die bisher unverputzte Brandwand zum Nachbarn erhielt eine diffusionsoffene mineralische Wärmedämmung nach aktuellen Anforderungen.
Schließlich wurde die Ladenfassade im Erdgeschoss, die in den 70er Jahren verändert wurde, wieder in den vermutlichen ursprünglichen Zustand gesetzt, d.h. ein Teil der Fassade und das Eingangstor rekonstruiert und der verbliebene Fassadenteil wieder hergestellt. Die durch Frost- und Feuchteschäden beeinträchtigte Durchfahrt wurde ebenfalls saniert, d.h. gegen Feuchtigkeit abgedichtet und neu aufgebaut.
Die gesamten Maßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde.
Bauzeit 05/2010 – 11/2010, Ladenfassade Erdgeschoss 2012
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- Farbkonzept
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- Straßenfassade vor der Sanierung
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- Fassade nach der Sanierung
